Laubfrosch, Hyla arborea, 3 Aufnahmen, 7:02

Immo Tetzlaff

Deutscher Name: Laubfrosch
Englischer Name: Common Tree Frog
Französischer Name: Rainette verte
Wissenschaftlicher Name: Hyla arborea

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Art.Nr.: 97023113


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Laubfrosch, Hyla arborea, Common Tree Frog, Rainette verte

Spieldauer 7:02 Minuten

1) 0:00 - 2:27   Laubfrosch – Balzrufe
In den Abendstunden beginnen die Laubfrösche intensiv zu rufen. Als einsamer Solist ist dazwischen ein Sprossermännchen aus der nahen Feldhecke zu vernehmen.
 
2) 0:00 - 2:09   Laubfrosch – Balzrufe
Am späten Abend sind die Laubfrösche so richtig in Rufstimmung geraten und sie übertönen alle anderen Stimmen. Die wenigen Rotbauchunken können sich hier nicht durchsetzen.
[0:57] Ein Teichfrosch beginnt zu rufen.
 
3) 0:00 - 2:26   Laubfrosch und Rotbauchunke – Balzrufe
Oft suchen Laubfrösche und Rotbauchunken dasselbe Laichgewässer auf. Will man beide Arten gemeinsam rufen hören, muss man in den Abend- und Nachtstunden diese Gewässer aufsuchen. Während Rotbauchunken bei entsprechenden Wassertemperaturen Tag und Nacht zu hören sind, rufen Laubfrösche zur Laichzeit vorzugsweise mit Beginn der Dunkelheit bis tief in die Nacht hinein.
 
Der Laubfrosch ist in den ihm zusagenden Lebensräumen in weiten Teilen Deutschlands sehr verbreitet. In Europa ist er der einzige Vertreter der artenreichen Gattung der Baumfrösche. Er ist klein und grazil (Kopf-Rumpf-Länge maximal 40 mm) und kann hervorragend klettern. Seine Finger- und Zehenspitzen sind zu Haftscheiben ausgebildet und er erreicht die höchsten Baumwipfel. Vorzugsweise bewohnt er Gebüsch- und Waldinseln, Feldgehölze und Hochstaudenflächen, sofern auch Laichgewässer vorhanden sind. Im Gegensatz zu den Kröten mit ihren Eischnüren setzt der Laubfrosch seinen Laich in Form kleiner Klümpchen ab und befestigt
sie an der Unterwasservegetation.
 
Die monotonen Rufe der Männchen klingen wie „rääp-rääp-rääp“ und sind nicht zu überhören; die Kehlblase ist dabei stark aufgebläht und sehr auffällig. Die Chorgesänge der Laubfrösche können an einem Laichgewässer alle anderen Laute übertönen. Tagsüber verlassen die Laubfrösche das Gewässer und verbringen die Zeit bis zur Dämmerung in der Bodenvegetation oder im Gebüsch. Im Spätsommer und Herbst kommt es bei den Laubfröschen noch einmal zu sporadischen Rufaktivitäten, die dann tagsüber oft aus hohen Baumwipfeln zu hören sind und nicht lange andauern.
 
Auch erhältlich über die CD "Froschlurche" (Titel 13)
Bestell-Nr. CD-147.023, ISBN 978-3-938147-02-3

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