Moorfrosch, Rana arvalis, Moor Frog, Grenouille des champs
Spieldauer 1:16 Minuten
0:00 - 1:16 Moorfrosch – Balzrufe
Eine reine Paarungsgesellschaft von Moorfröschen in voller Rufaktivität.
Eine reine Paarungsgesellschaft von Moorfröschen in voller Rufaktivität.
Die Hauptvorkommen des Moorfrosches befinden sich in Nord- und Nordostdeutschland. Der Name deutet schon an, dass er Moore und Sümpfe, Erlenbrüche, Flussniederungen und andere vom Grundwasser beeinflusste Bereiche bewohnt. Wie alle echten Frösche (Familie Ranidae) hat er (im Gegensatz zu den Kröten) eine glatte Haut, ein deutlich sichtbares Trommelfell und zwei seitlich verlaufende Rückendrüsenleisten. Alle Vertreter der Gattung Rana legen ihre Eier in Form von Laichballen ab. Zur Laichzeit sind die Männchen durch ihre himmelblaue Färbung besonders hübsch anzusehen. Sie wird durch Einlagerung von Lymphflüssigkeit unmittelbar unter die Haut hervorgerufen und verleiht den Männchen ein schwammiges Aussehen. Nach der Laichzeit vergeht diese Färbung und die Geschlechter gleichen sich wieder weitgehend.
Die Rufe der Männchen kann man mit „wok-wok-wok“ beschreiben. Sie lassen sich auch mit dem blubbernden Geräusch einer Flasche vergleichen, die untergetaucht sich mit Wasser füllt. Die Rufe sind nicht sehr laut, obwohl die Männchen zwei innere Kehlblasen als Resonanzverstärker besitzen. Die Luft wird aus der Lunge durch die Stimmritze – hier erfolgt die Lauterzeugung – in die Kehlblasen gepumpt. Moorfrösche rufen sowohl am Tag als auch in der Nacht, oft in größeren Paarungsgesellschaften, und suchen sich dazu gut besonnte Wasserflächen aus.
Auch erhältlich über die CD "Froschlurche" (Titel 16)
Bestell-Nr. CD-147.023, ISBN 978-3-938147-02-3
Bestell-Nr. CD-147.023, ISBN 978-3-938147-02-3