Amsel, Turdus merula, Blackbird, Merle noir
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Das Männchen besitzt bei der Amsel ein schwarzes Gefieder und einen gelben Schnabel; das Weibchen ist braun gefärbt und hat eine gefleckte Unterseite. Noch um das Jahr 1800 war die Amsel ein scheuer Wildvogel, der nur in Wäldern brütete. Einhundert Jahre später hatte die Amsel fast überall in Mitteleuropa in die Siedlungen des Menschen Einzug gehalten. Ausschlaggebend dürfte das hohe Angebot an Grünflächen gewesen sein: Im kurzen Gras eines Gartens fällt es der Amsel leicht, Regenwürmer und andere Tiere aus dem Boden zu holen.
Bis heute blieb die Amsel ein Teilzieher: Es gibt Standamseln, die sich das ganze Jahr in der Umgebung des Brutplatzes aufhalten. Und es gibt Zugamseln, die die kalte Jahreszeit im Mittelmeerraum verbringen. Standamseln beginnen früher im Jahr mit der Revierbesetzung, können sich bessere Territorien aussuchen und erzielen höhere Bruterfolge. Außerdem sparen sie sich den gefährlichen Aufenthalt in Süd- und Südwesteuropa. In strengen Wintern jedoch erleiden die Standamseln trotz Fütterung hohe Verluste, dann sind die Zugamseln im Vorteil.
Weitere Informationen zur Amsel:
- Größe: 25 cm
- zahlreiche Rufe, zum Beispiel „tix“, „tschuk“, „tschink“ und „siih“
- frisst Kleintiere und Früchte
- 2 bis 4 Bruten von März bis August, jeweils mit 3 bis 6 grünlichen Eiern
Weitere Informationen zur Amsel:
- Größe: 25 cm
- zahlreiche Rufe, zum Beispiel „tix“, „tschuk“, „tschink“ und „siih“
- frisst Kleintiere und Früchte
- 2 bis 4 Bruten von März bis August, jeweils mit 3 bis 6 grünlichen Eiern