Bachstelze, Motacilla alba, White Wagtail, Bergeronnette grise
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Die Bachstelze ist ein Vogel, der sich verhältnismäßig leicht erkennen lässt: an ihrem Gefieder, das weiß und grau und schwarz gefärbt ist; an ihrem wellenförmigen Flug; an ihrem langen Schwanz, mit dem sie fortwährend wippt, und an ihren bezeichnenden „zilipp“-Rufen. Am Boden bewegt sie sich schnell und ruckartig fort, trippelnd könnte man sagen, und schnappt hier eine Mücke, dort eine Fliege auf – Insekten sind ihre Hauptnahrung. Bisweilen frisst sie auch kleine Fische.
Ungefähr sperlingsgroß, besiedelt die Bachstelze eine Vielzahl von Lebensräumen: Dörfer, Stadtränder und Grünanlagen zum Beispiel; abwechslungsreiche Acker- und Wiesengebiete; Flussufer, Bäche, wie überhaupt Gewässer verschiedenster Art. Als verhältnismäßig geselliger Vogel schließt sich die Bachstelze oftmals zu kleinen oder auch größeren Trupps zusammen, die durch das Land streifen. Keine Seltenheit sind gemeinschaftliche Schlafplätze auf Dächern oder in Bäumen; Hunderte Vögel versammeln sich dort bisweilen Abend für Abend.
Weitere Informationen zur Bachstelze:
- Größe: 18 cm
- ruft „zit“, „zilipp“ und „psit“; besitzt einen schlichten, unauffälligen Gesang
- überwiegend ein Kurzstreckenzieher, der im Mittelmeerraum und in Nordafrika überwintert
- Brutzeit April bis Juli; Nest in Nischen aller Art: Baumhöhlen, Holzstöße, Mauerlücken, Nistkästen, unter Wurzeln und Dachvorsprüngen