Blaumeise, Parus caeruleus, Blue Tit, Mésange bleue
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Weil sie klein und leicht ist, kann die Blaumeise auch in den Außenbereichen der Bäume nach Nahrung suchen. Oft sieht man den lebhaften Vogel kopfüber an einer Zweigspitze hängen, wo er Insekten und Spinnen aufschnappt. Während des Winters ist die Blaumeise ein regelmäßiger Gast an Futterstellen. Vor allem Nüsse, Sonnenblumenkerne und Rindertalg weiß sie sehr zu schätzen. In Parks werden Blaumeisen manchmal recht zahm und holen sich Futter aus der Hand der Spaziergänger.
Ebenso wie die etwas größere Kohlmeise brütet auch die Blaumeise vor allem in Baumhöhlen und Nistkästen. Oft wird sie allerdings von stärkeren Vögeln verdrängt. Wer Nistkästen aufhängt, sollte darauf achten, dass zumindest bei einem Teil der Kästen das Flugloch nur 26 Millimeter groß ist. Die Blaumeise passt dann gerade noch durch – Kohlmeise, Haussperling, Star und andere Konkurrenten müssen draußen bleiben.
Weitere Informationen zur Blaumeise:
- Größe: 11,5 cm
- ruft „dschäd”, „sisi”, „tui” und „tscherretetet”
- Standvogel
- baut ihr Moosnest manchmal an ausgefallenen Stellen, etwa in Lüftungslöchern und Briefkästen
- 1 bis 2 Bruten von April bis Juli