Elster, Pica pica, Magpie, Pie bavarde
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Ihr langer Schwanz und ihr schwarzweißes Gefieder machen die Elster unverkennbar. Dieser Singvogel, der kleiner ist als eine Krähe, besiedelt Waldränder, menschliche Siedlungen und die offene, mit Hecken, Feldgehölzen, Alleen durchsetzte Kulturlandschaft. In Sträuchern und Bäumen baut die Elster ihr Nest, ein sperriges, unverkennbares Gebilde, das mit einer Haube aus Zweigen überdacht ist.
Ihre Intelligenz und Anpassungsfähigkeit stellt die Elster vor allem bei der Nahrungssuche unter Beweis: An Straßen hält sie nach überfahrenen Tieren Ausschau, in Komposthaufen stochert sie nach Brotresten, Knochen, Fettstücken und anderen Abfällen, unerschrocken dringt sie in Hundezwinger und Hühnerställe ein. Mit verblüffendem Spürsinn macht sie die Nester verschiedenster Vögel ausfindig, um Eier und Junge zu fressen. Auf ihrem Speisezettel stehen außerdem Sämereien, Aas, Würmer, Spinnen, Mäuse und viele andere Kleintiere.
Weitere Informationen zur Elster:
- Größe: 46 cm
- ruft hoch „kijak“ und hart „schack“; besitzt einen leisen, gurgelnden Gesang
- Standvogel, der ganzjährig in der Nähe des Brutortes bleibt
- übernachtet teilweise gesellig in Sträuchern und Bäumen
- 1 Jahresbrut; Legebeginn ab Ende März