Feldlerche, Alauda arvensis, Skylark, Alouette des champs
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Moore, Heiden, Sanddünen und offene Acker- und Wiesengebiete bewohnt die Feldlerche; Sträucher und Bäume meidet sie. Schon im Februar beginnt der mehr als sperlingsgroße Vogel damit, ein Revier zu besetzen und seinen Gesang vorzutragen: Mit schnellen Flügelschlägen und gespreiztem Schwanz steigt das Männchen in beachtliche Höhen auf; 100 Meter kann der Abstand zum Boden betragen. Dort oben am Himmel bewegt sich der Vogel oft minutenlang kaum vom Fleck, während er heftig singt und pausenlos mit den Flügeln schlägt.
Die Feldlerche baut ihr Nest versteckt in einer Bodenvertiefung; von April bis Juli führt sie 2, gelegentlich auch 3 Bruten durch. Die jeweils 3 bis 5 Eier werden knapp 2 Wochen lang vom Weibchen bebrütet. Im Alter von etwa 10 Tagen verlassen die Jungen – noch flugunfähig – das Nest; flügge sind sie erst gut 1 Woche später. Bis dahin müssen sie von ihren Eltern mit Insekten, Spinnen und anderen Kleintieren gefüttert werden.
Weitere Informationen zur Feldlerche:
- Größe: 18 cm
- ruft „tjii“, „tschrl“ und „tschritju“
- meist Kurzstreckenzieher, der im Mittelmeerraum überwintert
- bildet im Herbst und Winter oft große Verbände