Grünfink, Carduelis chloris, Greenfinch, Verdier d'Europe
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Beim Grünfink ist das Weibchen matter und bräunlicher gefärbt als das Männchen; beide Geschlechter besitzen einen auffallend kräftigen Schnabel. Der Grünfink ist etwa so groß wie ein Haussperling. Als typischer Körnerfresser lebt er von den Samen verschiedenster Pflanzen; je nach Jahreszeit frisst er auch Knospen und Insekten. Seinen klingelnden Gesang trägt das Grünfinken-männchen im Sitzen vor oder indem es mit ausgestreckten Flügeln wie eine Fledermaus durch die Luft flattert. Der Grünfink baut sein Nest in dichten Hecken oder in einzeln stehenden Sträuchern und Bäumen, häufig auch in Kletterpflanzen an Hauswänden. In der Stadt macht sich der Grünfink das im Vergleich zum Land etwas mildere Klima zunutze: Statt im April beginnt er oft schon im März mit der Eiablage. Bis August führt der Grünfink 2 oder 3 Bruten durch. Die jeweils 4 bis 6 hellen Eier werden 2 Wochen lang vom Weibchen bebrütet.
Weitere Informationen zum Grünfink:
- Größe: 14,5 cm
- ruft „dschwüid” und „gigigi”
- überwiegend ein Standvogel
- im Winter mancherorts häufiger als im Sommer, da Zuzug aus Nord- und Osteuropa
- brütet 1,5 bis 4 Meter hoch in Sträuchern und Bäumen