Graugans, Anser anser, Greylag Goose, Oie cendrée
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Die Graugans ist ein stimmfreudiges Tier und verfügt über eine Vielzahl von Rufen. Am häufigsten hört man ein nasales Schnattern. Es erinnert stark an die Hausgans, die ja einstmals aus der Graugans gezüchtet wurde. Außerhalb der Brutzeit sind Graugänse sehr gesellig und treten oft in großen Scharen auf, die sich aus Familiengruppen zusammensetzen.
Im Frühjahr besiedelt die Graugans Gewässer verschiedenster Art: Teiche und Seen beispielsweise, Auwälder, Sümpfe und Moore. Nahrung sucht sie vor allem am Land, wo sie Gräser, Kräuter, Stauden und Ähnliches abweidet. Auch Beeren und Sämereien – Getreidekörner etwa – weiß sie zu schätzen; Wurzeln gräbt sie nötigenfalls mit dem Schnabel aus. An manchen Stellen Mitteleuropas wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Graugänse ausgesetzt. Diese Tiere schlossen sich teilweise eng dem Menschen an. So kommt es, dass Graugänse heute sogar in Grünanlagen und Parks zu beobachten sind.
Weitere Informationen zur Graugans:
- Größe: 80 cm
- zahlreiche Rufe, zum Beispiel „gagaga“, „ahng-ang-ang“, „ik“, „äk“
- Teilzieher, der bis Westeuropa und in den Mittelmeerraum wandert
- lebt in Dauerehe
- Eiablage im März/April; 1 Jahresbrut