Hausrotschwanz, Phoenicurus ochruros, Black Redstart, Rougequeue noir
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Der Hausrotschwanz ist etwas kleiner als ein Sperling und fällt schon von weitem dadurch auf, dass er ständig mit seinem rostroten Schwanz knickst. Das Weibchen ist an Kopf, Bauch und Rücken graubraun gefärbt. Das Männchen sieht im ersten und zweiten Lebensjahr ähnlich aus, entwickelt mit zunehmendem Alter jedoch ein überwiegend schwarzes Gefieder und einen auffälligen, weißen Flügelfleck. Der Hausrotschwanz stammt ursprünglich aus dem Hochgebirge, kommt mittlerweile aber auch im Flachland vor. Dort besiedelt er Steinbrüche, Kiesgruben und menschliche Siedlungen. Vor allem Neubaugebiete und die Dächer der Innenstadt scheinen ihm zu gefallen. Schon früh am Morgen, wenn es noch dunkel ist, setzt sich das Männchen auf einen Dachfirst oder auf eine Antenne und beginnt damit, seinen Gesang vorzutragen.
Weitere Informationen zum Hausrotschwanz:
- Größe: 14 cm
- ruft „fid-tk-tk“
- singt regelmäßig auch im Herbst
- Zugvogel, der sich von März bis Oktober bei uns aufhält; überwintert in Westeuropa, im Mittelmeerraum und in Nordafrika
- frisst Beeren, Spinnen, Insekten
- 2 bis 3 Bruten von April bis Juli