Heidelerche, Lullula arborea, Woodlark, Alouette lulu
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Etwa so groß wie ein Sperling ist die Heidelerche. Man erkennt sie an ihrem kurzen Schwanz und ihrem Gesang – den sie häufig im Flug vorträgt –, besonders aber an ihrem Lebensraum: Am liebsten sind ihr sandige, mit einigen Sträuchern und Bäumen bewachsene Flächen, zum Beispiel Kiefernheiden, Trockenhänge, Lichtungen und aufgelockerte Waldränder. Intensivierungsmaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft haben die Heidelerche erheblich zurückgedrängt und zur stark bedrohten Art gemacht. Die meisten mitteleuropäischen Heidelerchen sind Kurzstreckenzieher und überwintern in West- und Südeuropa. Schon Ende Februar oder im März kehren sie zurück, und Anfang April sitzen viele Weibchen bereits auf ihrem Gelege, das sie 13 bis 15 Tage bebrüten müssen. Die Jungen werden von beiden Partnern gefüttert und verlassen mit knapp 2 Wochen das Nest; bald darauf brüten ihre Eltern ein zweites Mal.
Weitere Informationen zur Heidelerche:
- Größe: 15 cm
- ruft melodisch „didli“, „trütrilü“ und „dlüd-dlüd“
- lebt von Insekten, Grasspitzen, Sämereien, Knospen und kleinen Blättern
- singt manchmal auch nachts
Hörproben
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