Kiebitz, Vanellus vanellus, Lapwing, Vanneau huppé
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Große, offene Flächen besiedelt der Kiebitz, ein Vogel, der in etwa so groß wird wie eine Haustaube. Vor allem trifft man ihn auf Äckern und Wiesen an, aber auch Moore, Heiden und Schotterflächen weiß er zu schätzen. Sein schwarz-weißes Gefieder und sein Federbüschel auf dem Kopf machen den Kiebitz unverkennbar, bezeichnend sind außerdem seine Stimme und sein schaukelnder Flug. Der Kiebitz ernährt sich von Käfern, Heuschrecken, Regenwürmern, Schmetterlingsraupen und anderen Bodentieren, darüber hinaus auch von Pflanzenteilen. Als geselliger Vogel brütet er oft in lockeren Kolonien; das Nest befindet sich stets am Boden. 26 bis 29 Tage lang bebrüten Männchen und Weibchen abwechselnd die 4 bräunlich gemusterten Eier. Die Jungen sind Nestflüchter, doch erst im Alter von 35 bis 40 Tagen flügge.
Weitere Informationen zum Kiebitz:
- Größe: 30 cm
- ruft nasal „kie-wit“, „chä-chuit“ und „piii“
- teilweise Standvogel, überwiegend jedoch ein Kurzstreckenzieher, der in Westeuropa und im Mittelmeerraum überwintert
- nicht nur tagsüber, sondern häufig auch nachts aktiv
- Kiebitzeier gelten als besonders schmackhaft; sie zu sammeln ist aber mittlerweile verboten