Kohlmeise, Parus major, Great Tit, Mésange charbonnière
0:00 - 2:09
Die knapp sperlingsgroße Kohlmeise gehört in Gärten und Parks zu den häufigsten Brutvögeln. Das Männchen ist etwas kräftiger gefärbt als das Weibchen und besitzt ein breiteres, schwarzes Band auf dem Bauch. Mit ihrem Gesang, der sehr verschieden klingen kann, beginnt die Kohlmeise schon früh im Jahr, nämlich an sonnigen Spätwintertagen. Der Volksmund reimte: „Zizibe-zizibe, die Sonn´ vertreibt den letzten Schnee.“ Meistens brütet die Kohlmeise in Nistkästen und in Spechthöhlen, zur Not auch in Blechbüchsen, Mauernischen und Briefkästen. Aus Haaren, Wolle und Moos baut das Weibchen ein mitunter recht großes Nest, in das es 8 bis 14 Eier legt. 2 Wochen lang wird das Gelege bebrütet. Die Jungen bleiben 18 bis 20 Tage im Nest und werden von ihren Eltern mit Raupen, Spinnen und anderen Kleintieren gefüttert.
Weitere Informationen zur Kohlmeise:
- Größe: 14 cm- zahlreiche Rufe, zum Beispiel „sidüi“, „pink-pink“ und „zii-detdetdet“
- Standvogel; das ganze Jahr über bei uns
- frisst Obst, Sämereien, Talg, Würmer, Spinnen, Insekten
- 1 bis 2 Bruten von März bis Juli