Mönchsgrasmücke, Sylvia atricapilla, Blackcap, Fauvette à tête noire
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Etwas kleiner als ein Sperling ist die Mönchsgrasmücke, ein Vogel der unterwuchsreichen Gärten, Parks, Feldgehölze und Wälder. Die Mönchsgrasmücke ernährt sich von Insekten, Spinnen und anderen Kleintieren, im Spätsommer und Herbst auch von Beeren. Beim Männchen ist die Kopfkappe schwarz, beim Weibchen dagegen braun gefärbt. In einem Strauch oder kleinen Baum befindet sich das Nest der Mönchsgrasmücke. Meist steht es 1/2 bis 1 1/2 Meter über dem Boden. Männchen und Weibchen errichten es gemeinsam; 2 bis 6 Tage arbeiten sie daran. Aus feinen Wurzeln und Pflanzenstengeln bauen sie einen festen Napf, den sie mit Haaren und etwas Wolle auskleiden. Mönchsgrasmücken nisten 1- bis 2-mal im Jahr; die Brutzeit dauert von April bis Juli.
Weitere Informationen zur Mönchsgrasmücke:
- Größe: 14 cm
- bei Störungen harte „tak“-Rufe
- der kräftige Gesang enthält manchmal Nachahmungen anderer Vogelstimmen
- Zugvogel; von März bis Oktober bei uns zu beobachten