Rabenkrähe, Corvus corone, Carrion Crow, Corneille noire
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Mit gesprochenen Erläuterungen!
Wälder, Moore, Grünanlagen und die offene Kulturlandschaft sind der Lebensraum der Rabenkrähe. Anders als die eng verwandte Saatkrähe brütet sie immer einzeln. Ihren Horst baut sie aus Zweigen, Wurzeln, Rinde und Haaren. Meist wird er hoch über dem Boden in einer Baumkrone errichtet, bisweilen auch auf Strommasten, Schornsteinen und Stützpfeilern. Ebenso wie die Saatkrähe nistet auch die Rabenkrähe nur einmal im Jahr. Die 4 bis 6 Eier werden vorwiegend im April abgelegt; 18 bis 20 Tage müssen sie vom Weibchen bebrütet werden. Im östlichen Mitteleuropa wird die Rabenkrähe von der Nebelkrähe vertreten, die am Rücken und Bauch grau gefärbt ist, sich in ihren Lebensgewohnheiten allerdings nicht unterscheidet.
Weitere Informationen zur Rabenkrähe:
- ruft weithin hörbar „kräh“, „krah“ und „krr“
- im Allgemeinen ein Standvogel
- intelligent, anpassungsfähig und äußerst vorsichtig
- oft in Schwärmen zu beobachten
- Allesfresser; ernährt sich von Obst, Sämereien, Abfällen, Aas, Eiern, Würmern, Insekten, Fröschen, Kleinvögeln, Mäusen und anderen Tieren