Rotkehlchen, Erithacus rubecula, Robin, Rougegorge familier
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Mit gesprochenen Erläuterungen!
Der schwermütig klingende Gesang des Rotkehlchens ist fast das ganze Jahr über zu hören, selbst mitten im Winter. Bei Schnee und Eis sieht man allerdings wesentlich weniger Rotkehlchen als im Sommer, denn das Rotkehlchen gehört zu den Teilziehern. Sogar von den Angehörigen ein und derselben Familie können manche in den Mittelmeerraum ziehen, während die übrigen in der Nähe des Brutplatzes bleiben. Den Ausschlag geben die Erbanlagen des einzelnen Tieres, außerdem spielen Wetter und Nahrungsangebot eine Rolle. Als Weichfresser besitzt das knapp sperlingsgroße Rotkehlchen einen verhältnismäßig zarten Schnabel. Mit ihm stöbert es im Laub nach Spinnen, Insekten und Würmern. Zu schätzen weiß das Rotkehlchen auch die Beeren verschiedener Sträucher, zum Beispiel von Holunder, Eberesche, Weißdorn und Sanddorn. Wenn man ihm Haferflocken, Rosinen oder Mehlwürmer anbietet, wird manches Rotkehlchen sehr zutraulich und nimmt das Futter sogar von der Hand auf.
Weitere Informationen zum Rotkehlchen:
- Größe: 14 cm
- ruft „zik“, oft in schneller Folge hintereinander
- benötigt Sträucher und Dickichte, hält sich viel am Boden auf
- 2 Bruten von April bis Juli; jeweils 5 bis 7 weißliche, rotbraun gefleckte Eier