Steinkauz, Athene noctua, Little Owl, Chevêche d’Athéna
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Offenes, baumbestandenes Gelände im klimatisch begünstigten Flachland besiedelt der Steinkauz. Besonders sagen ihm Wiesen und Streuobstgebiete zu oder Alleen entlang einsamer Landstraßen. Der Steinkauz gehört zu den Eulen; er ist kleiner als eine Haustaube. Sein Leben spielt sich überwiegend bei Dunkelheit ab: Mit seinen großen Augen und seinem vorzüglichen Gehör findet er sich gut zurecht; seine weichen Federn verleihen ihm einen lautlosen Flug. Der Steinkauz ist selten geworden und ernsthaft in seinem Bestand bedroht. Hauptverursacher seiner Gefährdung ist die Flurbereinigung, die nach dem Zweiten Weltkrieg weite Teile Mitteleuropas hemmungslos ausräumte. Hinzu kam das mit öffentlichen Geldern geförderte Roden alter Obstbäume, das die Preise bestimmter Apfelsorten künstlich hochtreiben sollte. Nur dort, wo es gelingt, kleinräumige, bäuerliche Strukturen zu erhalten, wird der Steinkauz überleben.
Weitere Informationen zum Steinzkauz:
- Größe: 22 cm
- ruft „quiu“, „jau“, „kja“ und „keck“
- Standvogel
- frisst eine Vielzahl von Kleintieren, besonders Mäuse, Insekten und Singvögel
- brütet in Baumhöhlen, Gebäudenischen und Nisthilfen