Wasserralle, Rallus aquaticus, Water Rail, Râle d’eau
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Mit gesprochenen Erläuterungen!
Über eine sonderbare Stimme verfügt die Wasserralle: Ihre Rufe sind weithin zu hören; manche erinnern an das Quieken eines Ferkels. Die Wasserralle wird etwas größer als eine Drossel und bewohnt vor allem das Schilf. Selbst im dichtesten Röhricht vermag sie schnell und behände dahinzulaufen; wo das Wasser zu tief wird, schwimmt sie. Auf ihrem Speisezettel stehen allerlei Kleintiere – Insekten etwa, Schnecken, Krebse, Würmer, Lurche und Fische. Aus Halmen und Blättern baut die Wasserralle ihr Nest: einen lockeren Napf, irgendwo zwischen Schilfhalmen, Rohrkolben oder Seggen. Von April bis August führt sie 1 bis 2 Bruten durch; das Gelege besteht aus jeweils 6 bis 11 Eiern. Mit einem pelzigen Dunenkleid schlüpfen nach rund 3 Wochen Brutzeit die Jungen. Bei Gefahr werden sie von ihren Eltern fortgelockt oder im Schnabel davongetragen.
Weitere Informationen zur Wasserralle:
- Größe: 28 cm
- quiekende, kreischende und knurrende Rufe
- der Gesang besteht aus kurzen Elementen, denen oft ein heiserer Triller folgt: „tjük-tjük- tjük-tjüirr“
- Teilzieher; wandert bis nach Nordafrika