Wacholderdrossel, Turdus pilaris, Fieldfare, Grive litorne
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Feldgehölze, Waldränder, Alleen, Parks und Gärten besiedelt die Wacholderdrossel, ein Vogel, der geringfügig größer wird als eine Amsel. Aus Erde, Reisig und Halmen baut sie in Sträuchern oder Bäumen ihr Nest; 20 Meter kann der Abstand zum Boden betragen. Zur Nahrungssuche erscheint die Wacholderdrossel besonders auf Wiesen, wo sie Würmer und andere Kleintiere aus dem Boden hervorholt. Die Wacholderdrossel verfügt über eine Reihe schnarrender und ähnlicher Rufe; ihren schwätzenden, unauffälligen Gesang trägt sie häufig im Flug vor. Als geselliges Tier brütet sie oft in Kolonien. Eichhörnchen, Elstern, Rabenkrähen, Greifvögel und andere Störenfriede, die den Nestern zu nahe kommen – sogar Menschen –, werden heftig angegriffen und mit Kot bespritzt.
Weitere Informationen zur Wacholderdrossel:
- Größe: 26 cm
- ruft „schack“, „trt“, „zri“ und „hüid“
- überwiegend ein Kurzstreckenzieher; wie weit sie sich vom Brutort entfernt, hängt vom Nahrungsangebot und der Witterung ab
- lebt im Winter zum Großteil von Beeren, beispielsweise von denen der Eberesche
- wanderte im 19. Jahrhundert von Nordosteuropa aus bei uns ein; gehört heute zu den häufigsten Brutvögeln